Description

Der Naturpark «Hauts-Pays» erstreckt sind entlang der französisch-belgischen Grenze, in der Provinz Hennegau, unweit von Mons (europäische Kulturhauptstadt 2015).  Er nimmt einen Teil der Wasserscheide ein, die die beiden wichtigsten Wassereinzugsgebiete des Landes trennt: die Schelde mit der Haine und die Maas mit der Sambre auf französischem Gebiet. Der Naturpark erstreckt sich über 6 Gemeinden (Honnelles, Dour, Quiévrain, Colfontaine, Frameries und Quévy) und ist ebenfalls von bemerkenswertem biologischem Wert.  So sind 11,5% der Fläche (d.h. 1.840 Hektar) als Natura-2000-Gebiete eingestuft.

Carte du Parc naturel des Hauts-Pays (afficher en grand)

In einem zu mehr als 70% landwirtschaftlichen Gebiet gibt es selbstverständlich zahlreiche Bauernhöfe, die zum Wirtschaftsleben der Region beitragen. Ihre Produkte finden Eingang in die kulinarischen Speisen, die von den zahlreichen Gastronomiebetrieben im Naturpark zubereitet werden. Gastwirte, handwerklich arbeitende Chocolatiers, Brauer, Bäcker, Metzger, … sie alle tragen zum authentischen Erscheinungsbild des Parks bei.

Neben der landschaftlichen und biologischen Vielfalt weist der Naturpark «Hauts-Pays» ebenfalls wertvolle kulturelle Schwerpunkte auf. Hier ist eine sehr bekannte Persönlichkeit zu erwähnen, nämlich der Dichter Emile Verhaeren. Er hielt sich von 1899 bis 1914 in Roisin auf. Er kam zu einer Herberge in einem Bauernhof am Waldrand von Angre, wo er Ruhe und Inspiration suchte. Diese Gebäude stehen heute noch auf der zur Provinz gehörenden Einrichtung Le Caillou, wo das Museum ESPACE Emile Verhaeren untergebracht ist. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen.